Stadtbahnausbaukonzept im Planungsausschuss beschlossen

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Im Planungsausschuss vom 12. Februar wurde das Stadtbahnausbaukonzept und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung vorgestellt und die weitere Verfahrensweise beschlossen. Es handelt sich um ein mehrstufiges Verfahren, um zunächst einmal heraus zu bekommen, welche Streckenkorridore es überhaupt lohnt zu prüfen. Die in der obigen Karte rot gekennzeichneten Korridore sind diejenigen, denen eine hohe verkehrliche Bedeutung zugemessen wurde. Im Süden sieht man die Strecke über die Salzdahlumer Straße zum Heidberg und im Westen die Strecke nach Lehndorf-Lamme-Kanzlerfeld. In der Innenstadt kann man die Lückenschließung Güldenstraße bzw. Gördelinger Straße erkennen. Bei diesen Korridoren ist aufgrund der verkehrlichen Vorteile, z.B. Anzahl möglicher Nutzer usw., ein Ausbau wahrscheinlich am sinnvollsten.

Wenn man bedenkt, dass aufgrund der Eingaben von Bürgerinnen und Bürger sowie Verbänden und Vereinen rund 230 Strecken sortiert und bewertet werden mussten, könnte man von einer starken Verdichtung sprechen. Die roten Korridore werden nun weiter konkretisiert und überprüft. Damit ist übrigens noch keine finale Festlegung getroffen. Abgesehen von den Varianten, die je Strecke noch geprüft werden müssen, kommt auch noch die Abwägung zwischen alternativen Verkehrsmitteln, wie z.B. dem Einsatz von Elektrobussen mit Induktionsaufladung, Stichwort Ökobilanz usw.. Der letzte Schritt wäre dann die Festlegung auf eine bestimmte Trasse unter Angabe der Kosten und der dazugehörigen Subventionen für den Streckenbau.

Die Berater von WVI, die das Konzept begleiten und erstellen, haben ermittelt, dass der Gesamtausbau der Stadtbahn einige hundert Millionen Euro kosten würde. Allein der kleine Streckenabschnitt aus der Innenstadt nach Lehndorf, ohne Lamme und Kanzlerfeld, würde schon 33,6 Mio. Euro verschlingen. Für die Stadt alleine nicht zu stemmen.

Die Unterlagen zum Stadtbahnausbaukonzept sind im Rats-Info abrufbar.

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