Bundesnetzagentur hinkt aktueller Entwicklung hinterher – Datenbestände zu alt

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Seit 2021 verfügt das Neubaugebiet „Lammes Neue Mitte“ in Braunschweig über FTTH (Fiber to the home), also den schnellsten Breitbandanschluss, den es aktuell für private Haushalte gibt, mit bis zu 1GB Datenübertragungsgeschwindigkeit. Bereitgestellt wird er von htp aus Hannover. Das Glasfaserkabel liegt direkt in den einzelnen Wohnungen.

Nun weiß man ja, dass eine solche Infrastruktur durchaus Standortvorteile mit sich bringt. Das setzt allerdings auch voraus, dass man bei den einschlägigen Internetservices auch erkennen kann, dass Glasfasersanschlüsse verlegt wurden und eine entsprechende Versorgung möglich ist. Gerade im Zeitalter von Homeoffice, macht dies oft den kleinen Unterschied, ob man in den einen oder anderen Stadtteil ziehen möchte.

Im Breitbandatlas der Bundesnetzagentur findet sich zumindest dieser seit gut 3 Jahren vorhandene Ausbau nicht wieder. Wer heute den Link zur Kartenansicht der Bundesnetzagentur aufruft, wird arg enttäuscht feststellen, dass kein FTTH in Lamme vorhanden ist.

Der Datenbestand soll vom August 2022 sein. Fragt sich jetzt natürlich, warum das so veraltet ist. Hat htp hier seinen Ausbaustand nicht weitergemeldet oder die Bundesnetzagentur irgendwas nicht aktualisiert? Ärgerlich ist es allemal, wenn man sich nach diesem Kriterium nach einer neuen Bleibe umsieht. Ich halte das für einen Standortnachteil, der nicht wirklich nötig wäre.

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