Beim Langen Kamp geht´s endlich weiter – Baugebiet in bester Lage

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Langer Kamp Nutzungsbeispiel
Langer Kamp Nutzungsbeispiel

Nach „nur“ 4 Jahren Wartezeit geht es nun endlich voran mit der baulichen Nachnutzung des 19.800 qm umfassenden Bereichs des ehemaligen Klinikums Gliesmaroder Straße „Langer Kamp“. Monate lang verzögerte sich die Entwicklung des Bereichs allein aufgrund irgendwelcher Baum- und Tümpelproblematiken, die nun wohl gelöst worden sind. Insgesamt sollen ca. 150 Wohneinheiten sowie Büro- und Gewerbeflächen entstehen.

Die betreffenden Vorlagen sind am 7.7. im Stadtbezirksrat 120 und schon am 8.7. im Planungs- und Umweltausschuss, der Verwaltungsausschuss entscheidet dann am 14.7. endgültig.

Das Areal liegt in ausgezeichneter Lage im Östlichen Ringgebiet. Der Vertrieb dürfte über die Volksbank Braunschweig-Wolfsburg abgewickelt werden. Auf deren Homepage war heute noch keine Info zu finden.

4 Kommentare

  1. „Monate lang verzögerte sich die Entwicklung des Bereichs allein aufgrund irgendwelcher Baum- und Tümpelproblematiken, die nun wohl gelöst worden sind. “
    Peinlicher könnte ein Statement nicht ausfallen…Hier zeigt sich mal wieder ganz deutlich das es nur um Gewinnmaximierung geht und nicht darum, die Stadt lebens- und liebenswert zu machen.
    Besten Dank Herr Hinrichs! Damit zeigen Sie einmal mehr, dass Ihre Politik nicht die Sprache der Bevölkerung spricht.

    • Genau das Gegenteil ist der Fall. Meine Politik entspricht zu 100% den Anforderungen der Bevölkerung, die händeringend Wohnraum benötigt und dafür werde ich mich auch zukünftig einsetzen. Dabei geht es nicht darum Umweltbelange außer Acht zu lassen. Es geht um die Zeit die damit verbraten wird. Das muss alles schneller und effizienter gehen.

      • Wohnraum ja, aber nicht zu jedem Preis. Hätte man bereits von Anfang an die vor Ort gegebene Natur mit eingeplant, gäbe es auch weniger Widerstand von allen Seiten. Es spricht nichts dagegen das dort gebaut wird, die Frage ist nur wie. Die Brawo wirbt mit ‚Wohnen im Grünen* für das neue Baugebiet, das wird nach Abschluss der Bauarbeiten noch lange auf sich warten lassen.
        Es wird außerdem an Parkplätzen, sowie an Plätzen für Kinderbetreung und Grundschulplätzen mangeln. Eine Unterrichtung von Grundschulkindern in Klassenraumcontainern kann ja wohl nicht ernsthaft die Lösung sein..Das ist keine zukunftsorientierte Bauplanung, wenn der Bauplan nur vorsieht Wohnraum zu schaffen, aber die notwendige Infrastruktur nicht ausreichend berücksichtigt.
        Das alles ist im aktuellen Bebaungsplan festgehalten und weder die Verwaltung, noch der eingesetzte Architekt haben Antworten auf diese Fragen.

        • 1. Die Frage was zuerst da sein muss, Infrastruktur oder Wohnraum, ist eine Frage für ruhige Zeiten. Aber die haben wir im Moment nicht. Wir haben nur ein kleines Zeitfenster in dem wir unser städtisches Wachstum realisieren können. Da ist die Priorität für mich klar: zuerst Wohnungen und Bauplätze, dann die Infrastruktur nachziehen.
          2. Die Parkplatzsorgen im Östlichen Ringgebiet sind ungelöst. Es gab einen Vorschlag vor etlichen Jahren, nämlich die Verkehrsführung großflächig auf Einbahnstraßen umzustellen. Das ist damals von den Anwohner abgelehnt worden.
          3. Ich habe gerade wenn es um den Langen Kamp geht, mich dafür eingesetzt, dass die Parkplätze des Einzelhandelsbereichs, der entstehen soll, auch für die Anwohner nutzbar sind. Allerdings konkurrieren dann auch die Grünflächen mit den Parkplatzflächen – das dürfte ja klar sein.
          4. Das Carsharing-Angebot wird in den nächsten Jahren massiv wachsen und zu einer Entspannung beitragen.
          5. Im Rahmen unserer Smart City Braunschweig Aktivitäten, werden wir auch das Thema Parken betrachten. Hier gibt es mittlerweile pfiffige Lösungen, wie beispielsweise Parksuchverkehre reduziert werden können usw.
          PS: Nur mal so am Rande – wer mit dem Namen „Fredrike Frosch“ kommentiert, den kann ich kaum ernst nehmen. Sie müssen schon ihren richtigen Namen nutzen, damit es nicht peinlich wird.

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