Atomkraftwerk in Thune? Eckert und Ziegler im Planungsausschuss

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Nach der heutigen nicht öffentlichen Anhörung von Eckert und Ziegler, dem Gewerbeaufsichtsamt und der Bürgerinitiative BISS e.V. im Planungsausschuss habe ich den Eindruck, dass so ziemlich alle Fakten ausgetauscht worden sind.

Zieht man ein Fazit unter die Argumente, die bisher allein in der öffentlichen Debatte ausgetauscht wurden, kann ich objektiv gesehen nur feststellen: die Firma arbeitet nach Recht und Gesetz, von ihr geht keine Gefahr aus. Würde es sich um eine Firma handeln, die hohes Spezialwissen im Stahl-Bereich hätte, würde man sogar stolz darauf sein, ein solches Unternehmen in der „Stadt der Wissenschaft“ zu haben. Doch leider verfügt das Unternehmen in der „falschen“ Branche über das Spezialwissen und steht deshalb und aufgrund einiger PR-Fehler – die allerdings typisch sind für die Branche – automatisch in der Atom-Kloo-Lobby-Ecke.

Es geht an diesem Punkt der Diskussion meines Erachtens nicht mehr um Fakten, sondern eher um das latente Gefühl der Einwohner vor Ort, dass ein solches Spezialunternehmen nicht so dicht an einer Siedlung seinen Aufgaben nachgehen sollte. Dieser Einschätzung kann ich mich durchaus anschließen. Trotzdem hat auch das Unternehmen das Recht erfolgreich seinem Zweck nachzugehen, Arbeitsplätze zu schaffen und Gewinne zu erwirtschaften. Insofern ist meine Einschätzung, dass die Situation in Thune so bleibt, wie sie jetzt ist.

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