Neues Baugebiet Stöckheim-Süd geht in die Planungsphase

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Im Planungsausschuss am 8. Oktober wird über die Änderung des Flächennutzungsplanes „Stöckheim-Süd“ sowie über den Bebauungsplan entschieden. Die ausgesprochen knappe Vorlage zeigt im Grunde nur das geplante Areal am Ende Stöckheims, zwischen A395 und der Straßenbahnwendeschleife. Angaben über die Anzahl von Bauplätzen können nur mühsam aus Mitteilungen herausgesucht werden. So verriet die Verwaltung im Juli, dass es ca. 180 Bauplätze sein könnten. Dabei sind Eigenheime, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Durch die sehr gute ÖPNV-Anbindung, könnte sich hier ein attraktives Wohngebiet entwickeln. Die endgültige Entscheidung über die Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgt dann am 14. Oktober im Verwaltungsausschuss.

Stoeckheim-Sued2In einer Mitteilung der Verwaltung am 2.7.2014 (DS 13614/14) wurde folgendes ausgeführt:
Weitere beachtliche Aspekte für ein mögliches Baugebiet Stöckheim-Süd: Vor dem Hintergrund der stadtweit derzeit dringend erforderlichen Wohnbaulandentwicklungsmaßnahmen hat die GGB mit Grundstückseigentümern von südlich an die Ortslage von Stöckheim angrenzenden Ackerflächen Verkaufsverhandlungen aufgenommen und zum Teil bereits Verträge abgeschlossen. Nach derzeitigem Verhandlungsstand könnten der Grunderwerb in Kürze abgeschlossen und die für die Entwicklung eines potentiellen Neubaugebietes erforderlichen Schritte wie die Aufstellung eines Bebauungsplanes eingeleitet werden.

Eine zeitgleiche Entwicklung des Neubaugebietes Trakehnenstraße sowie einem weiteren Neubaugebiet südlich von Stöckheim hat auf die soziale Infrastruktur wie Kita- und Schulversorgung weitergehende Auswirkungen, als vorgehend zur Entwicklung des Baugebietes Trakehnenstraße
beschrieben.

Bei einer Annahme von ca. 180 Wohneinheiten ergibt sich ein rechnerischer Bedarf für das Neubaugebiet Stöckheim-Süd ebenfalls von ca. 28 Kindergarten- und ca. 22 Krippenplätzen. Werden beide Baugebiete gleichzeitig oder geringfügig zeitversetzt realisiert, wäre in einem der
beiden Baugebiete eine Vorbehaltsfläche für eine 5-6 Gruppen Kita von mindestens 3.300 m² vorzusehen.

Bezüglich der Schulinfrastruktur kann davon ausgegangen werden, dass die räumliche Kapazität auch den Bedarf aus dem Wohngebiet Stöckheim-Süd abdecken kann. Bei einer zeitversetzten Realisierung der Baugebiete von einem Jahr kann nach gegenwärtigem Kenntnisstand davon ausgegangen werden, dass das zusätzliche Schüleraufkommen in der vorhandenen räumlichen Infrastruktur der Grundschule Stöckheim versorgt werden kann.

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