Beim RIK handelt es sich zunächst um eine Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT) und eine Sammlung von Ideen, die insbesondere den touristischen Bereich betreffen. Gerade im Tourismus hat die Region einiges zu bieten und könnte noch mehr erreichen, wenn man vernetzt und ideenreich zusammenarbeitet. Es geht um die Chance auf Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung bestehender.
Das Konzept dient als Grundlage zur Entwicklung individueller Projekte in den einzelnen Gebietskörperschaften, welche schließlich umgesetzt werden sollen und ist bis 2020 ausgelegt. Die identifizierten Projekte werden in den betreffenden politischen Gremien vorgestellt und diskutiert. Die Hoffnung liegt dabei auf der Schaffung von Leuchttürmen, die eine entsprechende Sogwirkung entfalten können.
Hier lohnt sich ein kleiner Blick in die Statistik:
- In der Region wurden 2010 rund 1,5 Mio. Ankünfte registriert, davon 12,8% aus dem Ausland.
- Es fanden 4,097 Mio. Übernachtungen statt.
- Spitzenreiter in der Region ist Goslar, mit allein 2,28 Mio. Übernachtungen. I
- In Wolfsburg fanden 475.000 Übernachtungen, in Braunschweig 479.000 statt.
- In Niedersachsen beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 3,2 Tage zu 2,6 Tagen in der Region.
Am Zahlenwerk kann man erkennen, dass es ein Potential gibt und das eine Beschäftigung mit diesem Thema durchaus lohnt. Insofern greift das Konzept den richtigen Sektor auf.
Wolfsburg, mit seinen Leuchttürmen (Autostadt, phaeno, Kunstmuseum) hat fast so viele Übernachtungen wie das historisch interessantere Braunschweig. Hier heißt es Synergien nutzen, vernetzen, bestehende Leuchttürme zu identifizieren, besser herauszustellen und ggf. neue Leuchttürme zu schaffen.