Braunschweiger Land ohne CDU Bundestagsabgeordnete

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Das gesamte Braunschweiger Land und damit der gesamte CDU-Landesverband Braunschweig stellt nicht einen einzigen Abgeordneten in Berlin. Schlimm genug, dass die zweitgrößte Stadt Niedersachsens keinen CDU-Abgeordneten hat, im Gegensatz zur Stadt Hannover, wo gleich drei CDU-Abgeordnete gewählt worden sind, nun gibt es aufgrund der schlechten Listenplätze noch nicht mal einen einzigen CDU-MdB in unserer ganzen Region. Das der Wähler es mal nicht gut meint mit dem einen oder anderen CDU-Kandidaten ist ja klar, aber dafür gibt es eben die so genannten Listenplätze, mit denen man zumindest dafür sorgen kann, dass Spitzenleute oder eben bestimmte Landstriche im Bundestag vertreten sind. Noch nicht einmal Jochen-Konrad Fromme aus Salzgitter ist durch seinen Listenplatz vernünftig abgesichert gewesen.

Dem Wähler kann man nicht die Schuld geben, wohl aber  denjenigen, die die Listenplätze verteilen. Da scheint es schon so, als ob nicht richtig nachgedacht worden ist. Die zweitgrößte Stadt des Landes Niedersachsen muss sich nun wieder ohne Rückendeckung und Synergie-Effekte durch einen Berliner Abgeordneten mit seinen Anliegen selbst durchkämpfen. Das dies erheblich schwerer wird, als mit einem eigenen Abgeordneten, zeigt sich schon bei der Deutschen Bahn. Wenn dort einer von über 12.000 Oberbürgermeistern wegen eines Problems anruft, verhallt dies tief in den unendlichen Weiten der Bahn-Administration. Ruft ein Bundestagsabgeordneter an, gibt es schon mal einen Gesprächstermin und man hat die Chance etwas zu bewegen. Und so läuft es bei vielen Dingen…

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