4. IGS beschlossen, 5. IGS muss gut überlegt werden

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Das kleine Chaos in der letzten Sonderratssitzung am 29. Januar dauerte insgesamt 3 Stunden, obwohl nur ein einziger Tagesordnungspunkt auf der Agenda stand, nämlich die 4. Integrierte Gesamtschule in Volkmarode. Diese wurde schließlich fast einstimmig beschlossen. Was nicht beschlossen wurde, war die von den linken Kräften geforderte zügige Vorbereitung der 5. IGS im Heidberg. Weder Schüler, Lehrer noch Eltern der dort angesiedelten Schulen möchten eine IGS, aber das interessierte weder die SPD, noch die Linken im Rat. Auch das die Hauptschule im Heidberg sehr gute Vermittlungsquoten ihrer Schüler in Ausbildungsplätze vorweisen kann, zählte nicht. Die linken Kräfte pochten ungebremst auf die Festlegung des Standortes im Heidberg für eine 5. IGS und dies sollte auch gleich noch als Ergänzung mitbeschlossen werden.

Mit Hilfe der FDP konnte die CDU diese völlig kopflose Steuergelderverschwendungspolitik stoppen. Deshalb wird nun zuerst die 4. IGS am Standort Volkmarode ins Leben gerufen. Die Entwicklung dieses Standortes wird zeigen, ob eine 5. IGS nötig wird und wenn ja, an welchem Standort. Vorzeitige Festlegungen könnten der Stadt erheblich schaden, denn es zeichnen sich zur Zeit große Chancen am Horizont ab, interessante Investitionen im Rahmen des Konjunkturprogramms II oder mit Geldern des Landes realisieren zu können. Warum also vorschnell den Bürgerinnen und Bürgern Braunschweigs Finanzlasten aufbürgen?

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