Muss die Stadt selber Obstplantagen anbauen? – Ich sage nein.

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Ein Antrag in der letzten Ratssitzung vom 2.Juni der Piraten-Fraktion hatte zum Inhalt, das die Stadt prüfen soll, ob es geeignete öffentliche Grünflächen gibt, vor allem Sträucher, Hecken und Bäume anzupflanzen, deren Früchte essbar sind. Das ist eine sympathische Idee. Man stelle sich vor, man sitzt im Prinzenpark und neben einem eine Himbeer-Hecke und gleich mal kräftig zugegriffen und genascht. Es gibt aber bereits eine recht große Zahl von wild wachsenden Bäumen und Sträuchern, deren Früchte leider nicht abgeerntet werden. Dort fällt das Obst regelmäßig auf den Boden und verkommt. Vielleicht auch deshalb, weil die wildwachsenden Obstsorten, nicht jedermanns Sache sind. Oder weil die Früchte einfach zu hoch hängen. Deshalb fände ich es besser erst mal Transparenz darüber zu schaffen, wo es wilde Früchte und Obst gibt. Außerdem halte ich es nicht für zielführend, wenn die Stadt in Konkurrenz zu hiesigen Obsthändlern oder Obstbauern tritt.

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