Kreativwirtschaft soll stärker Beratung für Existenzgründung nutzen

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Der Bereich der Kreativwirtschaft hat ein großes Potential in Braunschweig. Diese Erkenntnis gibt es bereits seit drei Jahren nach Veröffentlichung der sogenannten Söndermann-Studie, in der dieser Wirtschaftssektor untersucht wurde. Zunächst sollten zwei Initiativen aus diesem Bereich gefördert werden: der Verein KreativRegion und der sogenannte Existenzgründungs-Inkubator der HBK in den Kreuzhöfen. Aufgrund der finanziellen und organisationalen Probleme der HBK, ist der letzte Punkt bis auf weiteres vom Wirtschaftsausschuss zurückgestellt worden.

Der Verein KreativRegion, der primär durch ehrenamtliches Engagement voran gebracht wird, hat die Chance sich als zentrale Interessensorganisation für die Kreativwirtschaft der gesamten Region zu etablieren. Hier gibt es die Übersicht der Projekte der KreativRegion, die in diesem Jahr durchgeführt werden sollen. Der Wirtschaftsausschuss hat in seiner letzten Sitzung dem Konzept und den dafür erforderlichen Mitteln zugestimmt.

Ich verfolge insbesondere den Punkt „Co-Working-Space“ mit besonderem Interesse, da er quasi als Bindeglied zwischen Studium und vollwertiger Unternehmensgründung dienen könnte und somit der Verein einen Beitrag zur Förderung von Existenzgründern leistet.

Es ist jeder Zeit möglich, dass sich potentielle Existenzgründer aus der Kreativwirtschaft bei der Braunschweig Zukunft GmbH beraten lassen. Dieses Angebot wird von den Kreativen der Stadt noch zu selten wahrgenommen. Es wird allerdings zu keinem Zeitpunkt Geld verschenkt. Auch Existenzgründer aus dem Kreativbereich müssen die formellen Erfordernisse für eine Förderung erfüllen. Der Eindruck des Geldverschenkens könnte leicht bei einer der letzten Überschriften zu diesem Thema in der Braunschweiger Zeitung entstehen.

Gesucht: Kreative, die Geld wollen
Gesucht: Kreative, die Geld wollen

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