Steigende Immobilienpreise bis 2015 in Braunschweig

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BZ04012014Die Immobilienpreise in Braunschweig werden voraussichtlich noch bis 2015 weiter ansteigen. Die Ratingagentur Standard & Poor´s sagt für Deutschland insgesamt für die nächsten zwei Jahre einen Anstieg von 3% je Jahr voraus. Da auch die Kreditzinsen bis auf weiteres sehr niedrig sind und wohl auch bleiben werden, ist ein Abflachen der Nachfrage nach Immobilien unwahrscheinlich.
Verschärfend kommt hinzu, dass das Angebot in den Metropolen wie z.B. Hamburg, Frankfurt und München so gering ist, dass auch mittlere Großstädte wie Braunschweig in den Fokus von Kapitalanlegern geraten. Bereits jetzt sind Wohnungen im Östlichen Ringgebiet oder entlang der Wallanlagen nur noch zu sehr stark überhöhten Preisen zu erhalten, oft im Bieterverfahren. Diese Entwicklung schlägt sich auch auf die Mieten in den nachgefragten Lagen nieder. In Braunschweig gibt es allerdings einen entscheidenden Vorteil für Mieter und Vermieter, nämlich den Mietspiegel, der als Referenz für die Berechnung der Mieten dient. In 2014 wird eine neue Version erscheinen.

Im Kanzlerfeld, Lehndorf sowie Mascherode und Stöckheim sind Häuser Mangelware. Die wenigen Objekte, die auf dem Markt sind, werden heiß von Maklern umkämpft. Oft sind die Häuser über Mundpropaganda, quasi „unter der Hand“ verkauft.
Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass es sich hierbei nicht um eine Immobilienblase handelt:
„Gemäß der S&P-Zahlen verteuerten sich Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009 um 23 Prozent – oder um 4,7 Prozent jährlich. Nach anderthalb Jahrzehnten stagnierender oder gar fallender Preise liege das Niveau aber immer noch gut 12 bis 13 Prozent unter den Höchstwerten der Jahre 1994 oder 1981: „Selbst wenn die Preise in den kommenden drei Jahren wie von uns erwartet um zehn Prozent steigen, wären Immobilien noch neun Prozent günstiger als zu Spitzenzeiten.“ Der aktuelle Trend sei eher eine Normalisierung als eine Überhitzung.“ (Quelle: stern.de)
In Braunschweig werden im Jahr 2014 zahlreiche Bereiche als Bauland ausgewiesen, so dass der vorhandenen Nachfrage in gewissem Rahmen Rechnung getragen werden kann. Gleichwohl wird nicht jeder einen individuell passenden Bauplatz erhalten können.
Mehr Informationen im Artikel des Wirtschaftsdienstes

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